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 | Auktions-Nachbericht
Nach der fulminanten Auktion der Sammlung Bischoff hielten sich die Kunden von Lempertz bei der Kunst aus dem 20. und 21. Jahrhundert etwas zurück. Es gab überraschende Höhen, aber auch Tiefen
Es ist wenig wiegender Wasserschlag von Wellen wahrzunehmen, wenn man Emil Noldes Aquarell „Tosendes Meer“ aus den 1930er Jahren betrachtet. Hier gibt es große, gischtgekrönte Brecher, die die Oberfläche einer aufgewühlten See bilden. Vor dem glutroten Horizont tobt in Dunkelblau, Türkis und Weiß die unendliche Wasserwüste. Aber wenn Richard Wagner das sanfte Schwappen des Rheins mit „Woge, du Welle“ bezeichnet, so passt dieses Bild gut zu der Auktion moderner bis zeitgenössischer Kunst bei Lempertz, wo Noldes farbenprächtiges Blatt versteigert wurde. Es gab bedeutende Höhen, manches trudelte ruhig ins Ziel und einige Objekte bekannter Namen gingen mit Mann und Maus unter. Das „Tosende Meer“ gehört zu den Spitzenstücken der Versteigerung. Denn bereits auf 100.000 bis 130.000 Euro taxiert, sorgten stürmische Bieter dafür, dass der Hammer erst bei 220.000 Euro fiel. Das Aquarell „Dampfer auf einem Fluss“, das Nolde zwanzig Jahre früher mit sporadischem zurückhaltendem Farbauftrag anlegte, fand kein Gefallen und dampfte bei 25.000 bis 30.000 Euro wieder zurück nach Hause. Hingegen glänzte Noldes drittes Aquarell „Tulpen und Amaryllis“, ein kleiner, immer blühender Blumenstrauß aus Gelb, Weiß und Rot, und verdoppelte seinen Preis auf 180.000 Euro. ...mehr
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 | Buchvorstellung
Der Kunstmarkt ist nicht mehr blind für die Werke von Frauen. 2020 setzte sich dieser Trend fort. Passend dazu erschien gerade die Anthologie „I Love Women In Art“ über Künstlerinnen, die in Deutschland wichtig sind, gerade von sich redenmachen oder wiederentdeckt werden
Vor etwa dreißig Jahren fragte das New Yorker Kunst-Aktivistinnen-Team Guerrilla Girls, ob Frauen nackt sein müssten, um in einem amerikanischen Museum gezeigt zu werden. Das hat sich zum Glück etwas geändert. Selbst der Kunstmarkt hat in den letzten Jahren einige Künstlerinnen in den Olymp – ...mehr
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 | Auktions-Nachbericht
Bei der Auktion von Jugendstilobjekten und angewandter Kunst des 20. Jahrhunderts im Dorotheum gab es wenig zu meckern: Die Klassiker liefen, und auch abseits gab es ein paar Überraschungen
Etwas frech, burschikos und breitbeinig steht sie auf ihrem runden Sockel. Eine Reitgerte hinter ihrem Rücken versteckt, präsentiert sie neckisch und ohne Scham ihre Brüste und wartet gelassen auf entrüstete Reaktionen. Sie hatte mit ihrer Provokation Erfolg, denn Bruno Zachs 79 Zentimeter hohe Bronzestatue einer ...mehr
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 | Auktions-Nachbericht
Geldsegen für die Kunst des 19. Jahrhunderts: Mit der Münchner Schule, Impressionisten und einigen Bronzefiguren fuhr Ketterer sein bestes Jahresergebnis ein
Das Ideal der schönen Pariserin – Pierre-Auguste Renoir schuf es unter anderem mit seiner Pastellstudie einer jungen Dame in modischer schwarzer Garderobe, die durch hellblauen Blumenschmuck und ein ebensolches Tüllband unter dem Kinn farblich akzentuiert ist. Das rundliche, von krausem Haar gerahmte Antlitz der sympathischen ...mehr
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 | Auktions-Nachbericht
In der Fotografieauktion bei Grisebach in Berlin waren einige Bilder besonders begehrt
Wie in einem impressionistischen Gemälde zieht sich ein von Bäumen gesäumter Weg in die Tiefe des Bildes. Drei vereinzelte Figuren, von hinten zu sehen, ziehen diesen entlang in Richtung des Lichts, das hinter den schattigen Bäumen aufscheint. Laub, wie mit Pinseltupfen gemalt, säumt den Pfad. ...mehr
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 | Auktions-Nachbericht
Karl & Faber in München stemmen sich mit moderner und zeitgenössischer Kunst erfolgreich gegen die Corona-Folgen. Geholfen hat ihnen dabei auch eine Privatsammlung aus Baden-Württemberg
Wenn eine Auktion in Deutschland mit einer Zuschlagsquote von über 90 Prozent endet, dann war meistens eine geschlossene Privatsammlung das Objekt der Begierde. So zuletzt auch bei Karl & Faber: Unter dem Titel „Tendenzen der Abstraktion“ und mit der runden Auktionsnummer 300 hatte das Münchner ...mehr
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 | Auktions-Nachbericht
Die Versteigerung für moderne Kunst von Bassenge kam mit einer hohen Verkaufsquote gut beim Publikum an – jedoch nicht immer zu den gewünschten Preisen. Die Werke des Symbolisten und Lebensreformers Fidus waren dagegen ausgesprochen gefragt
Ob die Sonne nun auf- oder untergeht – in jedem Fall steht sie tief am Horizont und sendet ihre Strahlen über die mit Nadelbäumen bestandenen Hügel. Lässt man den Entstehungskontext der Skizze, die Paul Klee 1917 als Schreiber während seines Kriegsdienstes bei der Fliegerschule V ...mehr
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